Kleiner Schmetterling
# Auslage
20 Karten werden wie in der Grafik als zwei Schmetterlingsflügel geschuppt Die Karten bedecken sich dabei entweder waagerecht oder senkrecht zur Hälfte. Die verdeckten Karten dürfen nicht herausgezogen werden. So nennt man eine Reihe von Karten, die man bei manchen Patiencen zur Hilfe nutzen kann. Als Talon bezeichnet man den verdeckten Kartenstapel zu Spielbeginn, von dem nach dem Auslegen noch Karten übrig bleiben, die für das weitere Spiel verwendet werden. Dieses Kartenpäcken wird auch als Block oder Ziehstapel bezeichnet.
# Spielziel
Auf die 4 Grundkarten, die im Spielverlauf erscheinen bzw. freigespielt werden, wird farbgleich Eine farbgleiche Ordnung oder Reihenfolge besteht aus einer einzigen Spielfarbe, also entweder , , oder .
# Spielverlauf
Bei dieser Patience gibt es eine besondere Regeln zu beachten. Karten aus den beiden Flügel dürfen nur auf die Grund- bzw. Folgekarten hochgelegt werden oder in ihre jeweilige schräge Ecke, wenn der Platz frei ist. Also die 10 aus dem rechten Flügel darf z.B. nur auf eine Folgekarte oder in die rechte Ecke, sofern die 6 von dort weg ist. Sie darf niemals in die linke Ecke gelegt werden. Ebenso darf keine Karte aus dem linken Flügel in die rechte Ecke gelegt werden.
Die Karten aus den Ecken dürfen auf die Grund- und Folgekarten hochgelegt und auf eine Karte in die Hilfsreihe angelegt werden. An die Hilfsreihen darf man Karten farbwechselnd Eine farbwechselnde Ordnung wird meist abwechselnd in schwarz und rot gelegt. Also wird z.B. eine 6 oder 6 auf eine 7 oder 7 gelegt.
Lässt sich nichts mehr um-, hoch- oder anlegen, kann man Karte für Karte vom Talon auf einen Stapel legen, den man dann von oben her auflösen muss. Der Talon darf nur einmal durchgenommen werden. Sind am Ende 4 Farbfamilien auf die Grundkarten vollständig aufgebaut, ist die Patience geglückt.
# Kurzfassung
- 20 Karten als Flügel auslegen (siehe Grafik), 2 Karten schräg in die Ecken, 6 Karten als Hilfsreihe und eine Karte als Grundkarte
- Karten aus den Flügeln dürfen nur hochgelegt werden oder in ihre jeweilige rechte bzw. linke Ecke, sofern diese frei ist
- Karten aus den Ecken dürfen hochgelegt werden oder an eine Karte in die Hilfsreihe angelegt werden
- Karten in Hilfsreihen farbwechselnd oder farbgleich absteigend anlegen, farbgleiche Leitern dürfen umgelegt werden, freihe Reihen mit beliebiger Karte belegen
- Ziel: farbgleicher Aufbau auf die Grundkarten