Die Treppe hat einen besonderen Kniff, denn sie besteht aus zwei verschiedenen Phasen, die man sich gut einprägen sollte.
15 Karten werden in Form einer Treppe linksbündig ausgelegt – aber nicht geschuppt (siehe Grafik). In der ersten waagerechten Reihe beginnt man also mit einer Karte und endet in der 5. Reihe mit 5 Karten.
Bei der Treppe ist wie bei vielen anderen Patiencen das Ziel der farbgleiche aufsteigende Aufbau auf die Grundkarten. Die Grundkarten sucht man sich hier aber selber aus.
Wie schon gesagt, besteht die Treppe aus zwei Phasen. Phase 1 beginnt mit der Auswahl der Grundkarten. Suchen Sie sich 2 oder mehr Karten mit gleichem Wert aus dem Kartenbild heraus und legen Sie diese als Grundkarten rechts hin – die anderen folgen im Spielverlauf. Sind Folgekarten (farbgleich aufsteigend) im Kartenbild, werden diese auch gleich hochgelegt. Je mehr Karten Sie zu Beginn benutzen können, desto besser. Die Lücken werden dann mit Karten vom Talon wieder belegt. Nun wird wieder nach fehlenden Grundkarten und Folgekarten geschaut. Diese dürfen wieder hochgelegt werden. Das geht so weiter, bis Sie die 15 Karten im Kartenspiel nicht mehr nutzen können. Dann beginnt Phase 2.
Phase 2 hat andere Regeln. Jetzt dürfen Sie keine Karten mehr so einfach aus dem Kartenbild herausnehmen. Jetzt ist nur noch die rechte Karte einer waagerechten Reihe spielberechtigt. Sie können Karten jetzt komplett ohne Farbzwang absteigend umlegen. Also dürfte z.B. eine 8 auch an eine 9 angelegt werden. Flöten dürfen Sie nur umlegen, wenn diese farbgleich sind. Haben Sie eine freie Reihe erspielt, dürfen Sie dort eine Karte vom Talon legen oder Karten aus dem Kartenbild damit besser sortieren.
Ist nichts mehr möglich, wird Karte für Karte vom Talon umgedreht und offen geschuppt unter die Treppe gelegt. Nur die jeweils komplett zu sehende Karte darf benutzt werden. Es muss Ihnen Gelingen, diese Reihe aufzulösen, denn der Talon darf nur ein einziges Mal durchgenommen werden.