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Hermann

schwer
104 Karten
1 Spieler

Die Hermann ist eine Patience, die sehr viel Geduld erfordert. Sie geht so gut wie nie auf und hat einen besonderen Kniff.

Auslage

Bei dieser Patiencen werden 10 senkrechte Reihen ausgelegt. In der ersten Reihe kommt eine offene Karte hin. Danach kommt in jeder weiteren Reihe jeweils geschuppt eine neue verdeckte Karte und zum Schluss eine offene. Also in der zehnten Reihe liegen dann 9 verdeckte Karten und ganz zu Schluss der Reihe eine offene (siehe Grafik).

Spielziel

Das Ziel bei der Hermann ist, alle Karten auf einen großen Stapel korrekt hochzulegen. Hierbei werden schwarze und rote Karten farbwechselnd absteigend gelegt. Man beginnt immer mit einem König und endet mit einem Ass, dann das Gleiche noch einmal, bis alle Karten aufgebraucht sind.

Spielverlauf

Alle offenen Karten im Kartenbild sind spielberechtigt. Liegt bereits bei der Auslage ein König dabei, wird der zuerst erscheinende König als Grundkarte auf einen Stapel gelegt. Dabei ist es egal, ob dieser rot oder schwarz ist. Darauf folgen dann immer farbwechselnd und absteigend Dame, Bube, 10 und so weiter bis zum Ass, welches dann logischerweise die entgegengesetzte Farbe des Königs hat. Liegt also zu Beginn ein roter König, liegt ein schwarzes Ass zum Schluss. Auf dem Ass folgt dann wieder ein König und das Ganze geht immer so weiter, bis alle Karten aufgebraucht sind.

Erscheinen im Kartenbild Asse, werden diese über das Kartenbild gelegt. Diese spielen erst dann mit, wenn man sie auf den großen Stapel nach einer 2 benötigt. Solange liegen sie oben als tote Karten. Karten im Kartenbild darf man farbwechselnd absteigend umlegen. Zusammenhängende Leitern dürfen ebenfalls umgelegt werden. Verdeckte Karten werden umgedreht, wenn diese komplett sichtbar sind. Dabei ist es sinnvoll, zuerst die kleineren Reihen aufzulösen, da man so schneller freie Reihen bekommt. Freie Reihen sind nämlich wichtig, denn dadurch kann man Karten besser umlegen und weitere verdeckte Karten aufdecken. In freie Reihen dürfen Sie jede Karte oder Leitern legen.

Lässt sich nichts mehr umlegen, wird an jede senkrechte Reihe geschuppt eine Karte vom Talon angelegt, egal ob die Reihe frei oder belegt ist. Dann schauen Sie wieder nach, ob sich etwas hochlegen oder umlegen lässt. Beim allerletzten Anlegen der Karten vom Talon sind es nur noch 9 Karten, also wundern Sie sich nicht – Sie haben keinen Fehler gemacht. Haben Sie am Ende einen großen Kartenstapel immer vom König bis zum Ass, dann ist Ihnen die Patience gelungen. Das wird aber sehr selten passieren.

Kurzfassung

  • 10 Reihen auslegen, erste Reihe eine offene Karte, dann immer eine weitere verdeckte Karte mit einer offenen Karte geschuppt; in 10. Reihe als 9 verdeckte Karte und eine offene
  • der erste erscheinende König wird als Grundkarte rausgelegt, darauf folgen farbwechselnd Dame, Bube und so weiter bis zum Ass
  • Asse werden über aus dem Kartenbild genommen und darüber gelegt, sie werden erst benötigt, wenn auf dem großen Stapel eine 2 liegt
  • das Umlegen ist farbwechselnd absteigend erlaubt, Leitern dürfen auch umgelegt werden
  • freie Reihen darf man mit jeder Karte/Leiter belegen
  • geht nichts mehr, wird an jede senkrechte Reihe eine neue Karte vom Talon geschuppt angelegt, letztes Mal nur noch 9 Karten
  • Ziel: ein großer farbwechselnder Stapel immer vom König absteigend bis zum Ass, auf jedes Ass kommt wieder ein König

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